Manch einer hat nur einen kleinen, so mancher anderer einen richtig großen und die meisten nutzen ihn nicht richtig – Die Rede ist natürlich von deinem Flur! Er ist praktisch das Erste, was du siehst, wenn du deine eigenen vier Wände betrittst und sollte im besten Fall direkt durch seine Aufteilung und Optik dazu beitragen, dass du selbst nach einem stressigen Tag direkt entspannst. Tut er das nicht? Dann brauchst du unsere einfachen Tipps und Tricks, damit du deinen Flur gestalten kannst und ihn zur ultimativen Wohlfühloase machst.

Flurgestaltung wirkt sich auf dich aus

Wenn du die Begriffe „schwarz, trist, eng“ liest, was löst das in dir aus? Sicher keine Glücksgefühle. Es ist nämlich erwiesen, dass Farben, Einrichtung und Ordnung sich positiv auf deine Stimmung und somit auch deine Psyche auswirken können. Das hat auch nicht nur eine unmittelbare Wirkung auf dich als Hauptnutzerin des Flurs, sondern kann sich auch auf deine Gäste übertragen.

Stell dir mal vor: Du hast einen Spieleabend bei dir geplant. Das Wetter ist aber schlecht und deine Gäste müssen erst ewig nach einem Parkplatz suchen und dann auch noch durch den Regen zu deiner Wohnung. Wenn nun allerdings bereits deine Flurgestaltung auf Wohlbefinden, Gemütlichkeit und Positivität getrimmt ist, kann der geplante Abend dennoch nur gut werden.

Flur gestalten: Ideen für jeden Flur

Es ist egal, ob dein Flur eine kleine Scharte ist, in der man sich vielleicht gerade einmal drehen kann oder ob es ein klassischer Altbauflur ist, der breit, hell und weitläufig ist. Für jeden Flurtyp gibt es universelle Flurideen, die es dir ermöglichen, da Beste rauszuholen. Damit verschaffst du dir und auch deinen Gästen stets einen positiven, warmen Eindruck beim Betreten deiner vier Wände. Wie das gelingen kann, zeigen wir dir mit unseren 3 Tipps für deine Flurgestaltung.

Flur gestalten: Schaffe Ordnung durch Stauraum

Du öffnest die Tür zu deiner Wohnung und sie geht schon kaum auf oder stößt gegen irgendwas? Dann ist es höchste Zeit für mehr Stauraum. Je größer der Flur, desto mehr Möglichkeiten gibt es, mit passenden Flurmöbeln, Boxen und Haken, eine Lösung zu etablieren. Ein kleiner Flur hat zwar weniger Platz, aber auch hier gibt es clevere Lösungen: Die Schuhschränke sollten zum Beispiel kippbar sein – das geht inzwischen auch superschmal, mit nur 12,5 cm Tiefe. Darüber hinaus gibt es auch tolle Lösungen, in denen dein schmaler Garderobenschrank eine Spiegelfront hat und so aus zwei Möbelstücken eines macht.

Flur gestalten: Helligkeit für mehr gute Laune

Natürliches Licht sorgt erwiesenermaßen für gute Laune durch die Produktion von Vitamin D3 in deinem Körper. Aus diesem Grund sollte dein Flur so gestaltet sein, dass du das Licht, was dir zur Verfügung steht, optimal verteilst. Im seltensten Fall sorgen allerdings Oberlichter oder Fenster für direktes Licht im Flur. Damit du aber auch bei deiner Flurgestaltung für mehr Helligkeit sorgen kannst, sollten deine Wände weiß oder zumindest hell gestrichen sein. Darüber hinaus sorgen Spiegel für eine optimale Reflektion. Je nach Einrichtungsstil sorgt zum Beispiel ein Holzrahmen gleichzeitig für mehr Gemütlichkeit in deiner Flurgestaltung.

Flur gestalten: Deko in Maßen

Gerade in kleinen Fluren solltest du deine Dekorationslust etwas zügeln – schnell kann deine Flurgestaltung überladen und beengt wirken. Damit du und deine Gäste ein gutes Gefühl beim Betreten bekommen, kannst du mit schönen, persönlichen Dekostücken wie Bildern punkten. Auf der anderen Seite solltest du jedoch alles vermeiden, was zu weit in den Raum hineinragt. Das nimmt zu viel Platz weg und kann höchsten bei breiten Altbaufluren gut wirken. Das Thema Flurgestaltung ist also schon mit einigen wenigen Handgriffen verbessert.

Flurideen: Das sollte besser nicht in deinem Flur sein

Da wo Licht ist, ist auch Schatten. So oder so ähnlich gilt dieses Sprichwort auch bei der Flurgestaltung. Denn wenn du es zu gut meinst, kannst du schnell in die verkehrte Richtung laufen und leider dazu beitragen, dass dein Flur gar nicht mehr so gemütlich wirkt. Damit dir das nicht passiert, haben wir nachfolgend ein paar No-Gos zusammengestellt:

• Die meiste Unordnung entsteht im Flur, wenn Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Hüte, Sonnenbrillen oder Taschen einfach herumliegen. Gerade dann muss man jeden Tag suchen und fördert das Chaos: Die Tasche landet irgendwo und die Sonnenbrille ist weg. Sorge also bei deiner Flurgestaltung für individuelle Plätze deiner Alltagsgegenstände.
• Ein sehr aufgeräumter Flur mit hellen Teppichen und minimalistischen Möbeln ist natürlich schön, aber bedenke immer, dass der Eingang ein ziemlich belebter Raum ist und eine vierköpfige Familie mit drei Designerhaken nicht weit kommt. Wenn man die Funktionalität zugunsten eines Designstücks weglässt, dauert das morgens extra zehn Minuten, also gilt: Erst den Bedarf decken, dann mit den Details der Flurgestaltung Atmosphäre schaffen.

Gerade in Zeiten von massivem Konsum wie er seit Jahrzehnten der Standard unserer Gesellschaft ist, möchten sich immer mehr Menschen auf das Wesentliche besinnen. Das betrifft nicht nur das eigene Sein, sondern vor allem auch die physische Umgebung wie beispielsweise den Minimalismus in der eigenen Wohnungseinrichtung. Überlegst du, auch diesen Schritt zu gehen? Dann bist du hier genau richtig. Wir zeigen dir nachfolgend, wie du Minimalismus in deine eigenen vier Wände bringst und dadurch sogar glücklicher werden kannst.

Im Minimalismus wohnen – das ist gemeint

Minimalismus bedeutet, dass weniger unnötige Gegenstände in der Wohnung herumfliegen und dich beeinflussen oder stören. Minimalistisch leben heißt, sich auf das Wesentliche zu beschränken und auf das zu reduzieren, was man wirklich braucht. Gleichzeitig bedeutet es auch Platz machen: Der materielle Ballast muss weg.

Minimalistisch leben heißt nicht, in kahlen und unpersönlichen Räumen zu verweilen. Ein minimalistisches Zuhause bietet dir dennoch einen komfortablen Rückzugsort, der dich nicht mit einem Übermaß an unnötigen Gegenständen vom Wesentlichen ablenkt und gleichzeitig die Zeit, die du sonst beim Aufräumen benötigst, reduziert.

Minimalismus – so geht´s

Die einen nennen es steril, die anderen klar: minimalistische Wohnungen, ohne zu viel Unordnung, aber mit viel Platz und Ordnung. Minimalismus liegt im Trend und tut gut, denn wer bei seinen Möbeln auf Überflüssiges verzichtet, sorgt vor allem für eines: ein Gefühl von Leichtigkeit und Ruhe. Abends nach einem stressigen Tag nach Hause zu kommen und den Abend im Chaos der eigenen Wohnung zu verbringen, ist anstrengend, aber wenn du den Minimalismus lebst, ist es einfacher, dein Zuhause in wenigen Minuten in einen Ort der Entspannung zu verwandeln.

Tipp: So gelingt dein Minimalismus

Gerade Linien, geometrische Formen und vor allem die Kunst, Dinge beiseitezulassen, sind Merkmale des im Minimalismus wohnen, die positive Konsequenz: Ordnung, Raum für Gedanken und weniger Ordnungsstress. Gerade jetzt zum Jahreswechsel ist es an der Zeit, die Wohnung zu „detoxen“ und mehr Klarheit hereinzulassen. Das gelingt dir leichter mit unseren Tipps:

• Schaffe Platz und trenne dich von unnötigem Kram. Der erste Schritt zu einem minimalistischen Interieur besteht darin, die Dinge zu entfernen, die nicht wirklich nützlich sind oder nicht glücklich machen. Gehe durch die Räume deiner Wohnung und sammle diese Gegenstände ein. Im besten Fall kannst du diese sogar noch zu Geld machen und deine Finanzen aufbessern.
• Achte auf das Farbspektrum: Weniger ist nämlich auch hier oft mehr. Was die Farben angeht, sind weiß, beige, grau und schwarz mit ihren Zwischentönen ideal. Es ist wichtig, dass die Farbgebung einfach und nicht farbig ist. Das Ziel sollte ein beruhigendes und harmonisches Konzept sein, das weder ablenkt noch Unordnung stiftet.
• Gemütlichkeit trotz Reduktion: Um diesem Effekt entgegenzuwirken und ein gemütliches Zuhause zu schaffen, sind kuschelige Decken, schöne Kissen und schicke Stricküberwürfe ideal. Auch hier halten Sie sich unbedingt an das Farbschema. Mit der Menge an Kissen und Decken nicht übertreiben: Eine Decke und drei Kissen reichen für Minimalismus völlig aus.
• Stauraum ist alles: Überall liegen kleine Dinge wie Schlüsselanhänger, Kaugummi, Tüten etc. Das sieht chaotisch aus und hat auch die lästige Angewohnheit, herumzuwandern. Gebe diesen kleinen Gegenständen einen festen Platz in Form einer Aufbewahrungsbox. Es sieht hübscher aus – ganz im Sinne des minimalistischen Wohnens.

Gibt es Deko im Minimalismus?

Es geht beim Minimalismus nicht darum, nur noch praktisch zu wohnen – das solltest du nicht verwechseln. Es geht beim Minimalismus darum, sich auf die einfachen Dinge zu besinnen, die einen glücklich machen, wozu unter anderem eben auch Dekoration zählen kann. Worauf du hierbei lediglich achten solltest, sind klare Formen und schlichte Farben, sodass du keine Unruhe in deine Wohnung bringst.

Nicht alle dekorativen Elemente sollten eliminiert werden: Nur besonders verzierte und verzierte Elemente sollten dezimiert werden. Tipp: Platziere deine Deko in ungeraden Zahlen und stelle nicht mehr als drei Sets pro Raum auf, um diese neue Ordnung nicht zu stören, Gegenstände wirken noch geordneter, wenn sie auf einem Teller oder einer Untertasse platziert werden.

Möbel im Minimalismus bedeutet Qualität statt Quantität

Minimalistische Möbel sollen schlicht sein und sich durch klare Linien und Formen auszeichnen. Ästhetik und Funktionalität dürfen dem in nichts nachstehen: Der Couchtisch beispielsweise bietet nach Möglichkeit auch Platz zum Verstauen von versteckten Gegenständen.

Für minimalistische Möbel gilt: Je weniger Möbel, desto besser. Zu viele Möbel lassen einen kleinen Raum schnell gedrängt wirken. Um dies zu vermeiden, müssen die Möbel für mehrere Zwecke verwendet werden können. So kannst du beispielsweise den Esstisch auch als Schreibtisch nutzen und je nach Größe deiner Wohnung das Sofa auch als Bett verwenden.

Du brauchst einen Tapetenwechsel, weil deine Wohnung noch nicht das gewisse Etwas hat oder nicht nach zu Hause wirkt? Mit den richtigen Wohnideen kannst du das im Handumdrehen angehen – und das ganz ohne neue Tapeten! Erfahre nachfolgend, welche Wohnideen dir dabei helfen.

Wohnideen: Dein Zuhause als Rückzugsort

Unsere eigenen vier Wände sind ein Ort der Ruhe und Erholung oder sollten es zumindest sein. Im Idealfall fühlen wir uns hier wohl und sicher. Schließlich verbringen wir die meiste Zeit in unserer Wohnung. Hier spielt sich das Leben ab: Hier ruhen wir uns vom Tag aus, kochen, essen, schlafen, laden Freunde ein, spielen mit den Kindern, erleben traurige und glückliche Momente.

Aus diesem Grund ist es wichtig, der Einrichtung deiner Wohnung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Unsere Wohnideen sollen dir also dabei helfen, wie du mit kleinen Veränderungen Großes bewirken kannst, welche Dekorationsfehler du vermeiden solltest und warum Räume je nach Größe unterschiedlich bewertet werden sollte.

Wohnideen: So klappt der Weg zur Wohlfühloase

Eine persönliche und angenehme Inneneinrichtung zu planen und umzusetzen braucht weder viel Zeit noch viel Geld – räumen wir mit dem Vorurteil auf! Es gibt einfache Wohnideen, die simpel und schnell umsetzbar sind. Das Beste daran? Das klappt auch mit einem kleinen Geldbeutel!

Wohnideen: Die Farbe ist entscheidend

Magst du auffällige Farben? Farben bringen Leben in deine vier Wände, aber wie so oft gilt auch hier: Weniger ist mehr bei deinen Wohnideen. Wenn die Möbel, Wände, Stoffe und Dekorationen in vielen bunten Farben präsentiert werden, wird der Raum schnell ungemütlich, dann werden die Gegenstände überpräsent und wirken chaotisch. Bei Möbeln und Co sollten Sie also natürlichen Materialien wie Holz und sanften Farben den Vorzug geben, damit der Raum aufgeräumter und harmonischer wirkt.

Wohnideen: So geht dir ein Licht auf

Ob im Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche oder Bad: Beleuchtung spielt eine wesentliche Rolle für die Raumwirkung. Eine helle Deckenleuchte schafft Bahnhofsatmosphäre. Wer Komfort bevorzugt, kann zum Beispiel Lampen im Raum installieren. Steh- und Tisch- oder Wandleuchten mit Schirmen Lichtpunkte im Raum, die ihm Struktur geben und ihn einladender machen. Mit Beleuchtung kannst du auch Möbel und Bilder gezielt in Szene setzen. LEDs eignen sich besonders für Nischen und Räume mit wenig Platz: Sie verbrauchen sehr wenig Strom und heizen sich nicht auf.

Wohnideen: Ordnung beseitigt Chaos

Unordentliche Regale, unordentliche Schränke, Papierstapel auf Ihrem Schreibtisch – wenn du im Chaos lebst, ist es schwieriger, die Ruhe darin zu finden. Starte eine Aufräumkampagne und entferne alle Gegenstände, die du nicht benötigst. Die Faustregel besagt, dass alles, was du seit mindestens einem halben Jahr nicht benötigt hast, wegkann.

Das schafft nicht nur neuen Stauraum für die wirklich wichtigen Dinge, sondern erleichtert auch die Einrichtung deines Zuhauses nach bestimmten Wohnideen, denn ein Regal, das nicht bis zum letzten Zentimeter Bücher mit Büchern befüllt ist, ist aufgeräumter und optisch ansprechender. Wenn du den Raum geschaffen hast, bleibe auch konsequent: Halte Ordnung, indem du jeden Tag ein paar Minuten investierst und die Dinge an ihren Platz stellst. Denke auch bei jedem Einkauf an Folgendes: Brauche ich diesen Artikel wirklich?

Wohnideen: Deko und Pflanzen

Wenn jeder freie Platz auf Regalen, Sideboards, Fensterbänken und Tischen mit Vasen, Figuren, Urlaubserinnerungen und Deko-Accessoires gesäumt ist, verbringt man nicht nur viel Zeit mit Staubwischen, sondern der Raum ist auch überfüllt. Was bleiben darf, ist ein Souvenir oder alles, was eine persönliche Note hat: Die Schale, die du in deinem ersten Urlaub mit deinem Partner bei einem Handwerker gekauft hast oder die Knetfigur, die du von deinem Kind zum Geburtstag bekommen hast. Diese Wohnideen haben Reize und erzählen deine Geschichte, heben sie hervor. Verzichte also auf Schnickschnack, der dir nichts bedeutet. Es verleiht deinem Zuhause eine persönliche Note und schafft gleichzeitig eine harmonische Atmosphäre.

Wohnideen: Darauf solltest du bei kleinen Räumen achten

Kleine Räume harmonisch zu arrangieren und genügend Stauraum zu sparen, ist eine Herausforderung. Mit diesen Wohnideen wirkt auch der kleinste Raum in deiner Wohnung größer:

1. Wohnideen Minimalismus: Frage stets danach, ob du den Artikel wirklich brauchst, bevor du etwas Neues kaufst.
2. Wohnideen Farben und viel Licht: Leuchtende Farben an Wänden, Möbeln und Heimtextilien lassen jeden Raum größer wirken. Verteile außerdem Lichtquellen im ganzen Raum.
3. Wohnideen Proportionen: Ein übergroßes Sofa oder ein riesiger Esstisch finden in einem kleinen Wohnzimmer keinen Platz – das sollte jedem klar sein. Wählst du allerdings nur vereinzelte und besondere Möbelstücke aus, so bekommt der Raum Charakter.

Wohnideen Platz nutzen: einen Schreibtisch in der Ecke, Regale bis zur Decke, einen Bettkasten unter dem Bett – lasse keinen Stauraum ungenutzt! Wie wäre es zum Beispiel mit Hängepflanzen? Smarte Designermöbel und Multifunktionsmöbel sind echte Platzsparer: Wählen Sie Klapptische, Schlafsofas, Schrankbetten etc. kleine Zimmer und Wohnungen einzurichten.

Wer kennt es nicht: Du kommst nach einem langen Tag voller Arbeit nach Hause und alles was schiefgehen konnte, ist natürlich auch schiefgegangen. Wie schön wäre es jetzt, wenn du deine eigenen vier Wände betrittst und dich direkt eine Atmosphäre wohliger Gemütlichkeit und Wärme empfängt? Genau dieses Gefühl kannst du mit den passenden Einrichtungsideen erzeugen – unabhängig davon, welche Einrichtungsstile du bevorzugst. Wir zeigen dir deshalb nachfolgend, warum deine Wohnung als Wohlfühloase so wichtig für deine Gesundheit ist und wie du das mit wenigen Tricks und Kniffen in unterschiedlichen Wohnstilen hinbekommst.

Deine Inneneinrichtung als dein persönlicher Schutzwall

Unsere Wohnung spiegelt unsere Persönlichkeit wider. Diese Tatsache wurde bereits in zahlreichen Studien belegt. Im Laufe unseres Lebens häufen wir jedoch verschiedene Dinge an und können diese oft nur schwer voneinander trennen. Unsere vier Wände könnten viel schöner und unser Leben viel angenehmer sein, wenn wir den unnötigen Ballast einwerfen und die unnötigen Dinge einfach fallen lassen können.

Dass wir uns aus den Dingen, die wir im Laufe unseres Lebens ansammeln und mehr oder weniger offen in unserer Wohnung zeigen, ein relativ genaues Bild von unserer Persönlichkeit machen können, liegt daran, dass wir die meisten unserer Besitztümer, kleine und große Gegenstände der Inneneinrichtung, die wir bewusst wählen, repräsentativ für unser Leben sind. Wir verwenden sie, um auszudrücken, wer wir sind, was uns motiviert und was wir tun.

Wohnungsstile: Geselligkeit durch die Wahl deiner Inneneinrichtung

Wenn es in Wohnräumen viele Dinge gibt, die Verbindungen zu anderen Menschen ausdrücken, wie zum Beispiel ein Musikinstrument als Nachweis der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, dann ist dies ein Mensch, für den die Beziehung zu anderen zu den wichtigsten Dingen im Leben gehört. Diese Persönlichkeit bewahrt auch Geschenke im Haus auf, die sie möglicherweise nicht mag oder von denen sie keinen Nutzen hat, nur weil der Schenkende für sie wichtig ist.

Wohnzimmer: Einrichtungsideen für jeden Wohnstil

Es gibt Inneneinrichtung, die nicht harmonisch schein oder nicht mit dem Menschen zusammenpasst, der dort wohnt. Woran liegt das? Bereits das Suchen und Finden von Inneneinrichtung ist kompliziert. Du weißt vielleicht (noch) nicht, was wirklich zu dir und deiner Persönlichkeit passt. Deshalb kann es sein, dass deine Farbwahl oder auch unterschiedliche Materialien und Einrichtungsstile kollidieren. Sind beispielsweise die Farben der Wände schlicht und in einem sanften Ton gehalten, lassen sich verschiedene Materialien oder Stilrichtungen leichter kombinieren und die Möbel harmonieren mit der Wohnung. angenehme Atmosphäre im Raum.

Wohnungseinrichtung: Skandinavisch

Klares Design mit schnörkelloser Formensprache und freundlichen Farben setzen stilsichere Akzente. Da Skandinavien als Land der Wälder bekannt ist, kann Natürlichkeit auch beim Boden Trumpf sein. Im Wohn-, Schlaf- und Essbereich je nach Vorliebe passt sich hochwertiges Parkett wie astig, gebürstet, handgehobelt und weiß geölt dem skandinavischen Lifestyle in Ihren vier Wänden an. Die Farbkombi weiß mit Holztönen und goldener Deko darf dabei auf keinen Fall fehlen.

Wohnungseinrichtung: Elegant

Du wünschst dir eine Raumdekoration, die zeitlose Eleganz verspricht und einen dezenten Kontrapunkt zur Hektik des Alltags bietet? Der moderne Lifestyle setzt hier Maßstäbe: Ausgehend von der Idee des Minimalismus gilt das Motto „weniger ist mehr“. So entsteht mit ausgewählten Designstücken ein klares und neutrales Wohnkonzept. Auch hier sind vor allem Kontraste mit Schwarz und Weiß reizvoll genauso wie der Einsatz von Glas- bzw. klaren Elementen.

Wohnungseinrichtung: Romantisch

Gerade hier gibt es zwei Top-Beispiele: Den Landhausstil und den Shabby Chic. Beide ähneln sich, da hier eine Kombination aus Holz und weiß sowie viel Textur und Struktur in Textilien im Vordergrund stehen. Der Hauptunterschied dieser Einrichtung liegt in deren Wirkung. Shaby heißt wörtlich übersetzt „schäbig“ und so wirken auch die entsprechenden Möbel, abgenutzt, aber stylish.

5 Tipps für Einrichtungsideen mit Wohlfühlfaktor

Das Geheimnis eines individuellen und authentischen Lebensstils liegt im Finden, Entdecken und Kombinieren deiner Lieblingssachen. Online findest du unzählige Einrichtungsideen, egal ob du dich komplett neu einrichten oder einfach nur die Details verändern möchtest. Das wahre Leben zeigt, wie viele Variationen gibt es in einem schönen Zuhause – und es ist die Kombination unterschiedlicher Zutaten, die all diesen Wohnungen gemein ist: Eine schöne Wohnung bietet eine individuelle Mischung aus neu, alt, persönlich und selbst gemacht. Hier einige grundsätzliche Tipps:

• Die Mischung macht´s: Setze auf moderne Einrichtungsideen mit dem besonderen Etwas.
• Aus Alt mach Neu: Vintage Objekte vom Flohmarkt tragen wesentlich dazu bei, deine Inneneinrichtung gemütlicher zu machen.
• Werde greifbar: Farben und Materialien sind ausschlaggebend. Setze also auf Materialmixe – etwas grober Strick als Decke in Kombination mit Samtkissen zum Beispiel.
• Do-It-yourself: Nach wie vor bringt Selbstgemachtes einen individuellen Touch in deine Inneneinrichtung.
• Persönlichkeit ist alles: Wer deine Wohnung betritt, erfährt durch deine Wohnungseinrichtung, wer du bist. Zeige also mit Fotos, Postkarten usw. was dich ausmacht.

Die Ausbildung oder das Studium rufen und du kannst es fast schon greifen: Dein Auszug in die ersten eigenen vier Wände steht an. Egal, ob WG oder eigene Wohnung, dieses erste Mal ist stets etwas Besonderes und führt dazu, dass du dir Fragen stellen musst, die du zuvor nie hattest. Wie soll zum Beispiel dein neues Zuhause eingerichtet sein? Es gibt nämlich die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Eine sehr beliebte und trendige Trendrichtung ist der sogenannte Shabby chic. Wir zeigen dir nachfolgend, worauf es bei deiner ersten eigenen Wohnung ankommt, was Shabby chic genau ist und wie du es sogar als DIY-Projekt angehen kannst.

Die erste eigene Wohnung einrichten – ein neues Kapitel

Der Einzug in die erste Wohnung ist etwas Besonderes, spannend und eine große Herausforderung: Mit möglichst wenig Geld muss in kurzer Zeit ein neues Heim eingerichtet werden. Unsere Tipps zeigen dir, wie du deine erste Wohnung effizient und doch stylish einrichten kannst.

So planst du deine erste Wohnung: Tipps und Tricks

Es ist klar, dass du bald umziehst und neben den ganzen formalen Anforderungen wie Mietvertrag, Ummeldung usw. geht es aber vor allem darum, dass du dich in deinen neuen vier Wänden wohlfühlst. Damit du das mit deiner Einrichtung hinbekommst, solltest du auf Folgendes achten:

• Fertige deine individuelle Checkliste an, in der es darum geht, dich zu fragen: Was brauchst du wirklich? Dabei hilft dir auch der Grundriss der neuen Wohnung.
• Aus Alt mach Neu – oder doch nicht? Lege zwei Listen an: Eine, bei der du aufschreibst, was du aus dem Elternhaus mitnimmst und eine weitere, bei der du notierst, was noch benötigt wird.
• Trenne dich von unnützem Kram. Du solltest bevor du ausziehst, schon ausmisten und das aussortieren, was du nicht brauchst. Faustregel: Hast du etwas seit 6 Monaten nicht mehr gebraucht, kann es vermutlich weg.

Wenn es dann schließlich um das Einrichten deiner neuen vier Wände geht, kommt vielleicht auch der Shabby chic Stil infrage. Aber was bedeutet eigentlich Shabby chic?

Was ist Shabby chic?

Wörtlich übersetzt bedeutet Shabby chic „schäbiger Schick“ – die auf den ersten Blick heruntergekommenen Shabby chic Möbel weisen optische Gebrauchsspuren auf. Das Besondere daran: Diese sind allerdings so gewollt. Natürliche oder künstlich erzeugte Gebrauchsspuren wie abblätternde Farbe, rohes Holz und Stoffe mit Mustern vergangener Zeiten sind besonders charakteristisch für Shabby chic.

Shabby chic: Diese Farben gehören dazu

Typisch für den Shabby chic sind die zarten, meist deckenden Farben. Helle Töne sucht man im Shabby chic vergeblich. Stattdessen kommen Liebhaber von Pastelltönen voll auf ihre Kosten. Beliebt sind Pink, Türkis, Hellblau, Lila und Gelb, kombiniert mit zarten Grau-, Beige- oder Offwhite-Tönen, die eine typische Shabby chic Farbpalette ergeben. Entsprechende Wohnaccessoires verstärken diesen Stil entsprechend: Silbergefäße, Kristallkronleuchter und Glitter Kissen bringen beispielsweise mehr Eleganz rein.

Shabby chic: Achte auf die Möbelwahl

Shabby chic Möbel sollen einen abgenutzten Look haben und eine Geschichte erzählen, dafür werden neben Antiquitäten auch neue Möbel im Vintage Look verwendet, typisch für diesen Stil ist das lackierte Holz in creme- oder pastellweißer Farbe mit Gebrauchsspuren, also gerne Möbel aus Treibholz oder Korbweide. So könnte zum Beispiel dein Wohnzimmer aussehen, wenn es im Shabby chic Stil gehalten sein soll:

• Toile-de-Jouy-Tapeten
• Kommoden im Used-Look
• Kronleuchter
• Quilts mit floralem Muster
• Accessoires vom Flohmarkt
• Möbel aus Treibholz
• Holz-Accessoires mit abgeplatztem Lack
• Blumenmuster in Pastellfarben
• Nostalgische Schirmleuchten
• (getrocknete) Blumen in Pastelltönen
• Geraffte und bestickte Kissenbezüge
• Spitze, Samt.

Was ist der Unterschied zwischen Shabby chic und Vintage?

Bei genauerem Hinsehen sind Shabby Chic Erinnerungsstücke ebenso Vintage-Möbel wie ein Art Deco Sideboard, eine Jugendstillampe, ein 50er Jahre Sofa oder ein 60er Couchtisch. Aufgrund der originalen oder industriellen Altersspuren verströmt Shabby Chic unweigerlich eine romantisch-feminine Aura, während Vintage je nach Jahrzehnt auch minimalistisch, ultramodern oder perfektionistisch wirken kann.

Shabby chic Do-it-Yourself

Du hast noch alte Möbel herumstehen oder einen tollen Möbelfund vom Flohmarkt? Dann besorg dir Kreidefarbe und schon kann dein DIY-Projekt für Shabby chic Möbel starten. Das solltest du dabei beachten:

• Die Vorbehandlung ist das A und O – sonst haftet die Farbe nicht richtig und das Ergebnis ist nicht, wie es sein sollte. Behandelte oder lackierte Stücke gehören abgeschliffen und anschließend mit Brennspiritus behandelt. Eine Grundierung sollte danach aufgetragen werden. Dann gelingt der Shabby chic Look mit jedem Möbel.
• Der Anstrich ist sehr einfach zu handhaben. Die Kreidefarbe muss lediglich gleichmäßig aufgetragen und 8 Stunden zum Trocknen stehen gelassen werden.
• Aber wie erzeugst du anschließen den gewünschten Used-Look? Ganz einfach: Bei Holzmöbeln verwendest du ein handelsübliches Schleifpapier an einzelnen Stellen und streichst abschließend das gesamte Möbelstück mit Klarlack.

Wohnen im Boho Stil steht für das Gefühl von Freiheit, Naturverbundenheit und Glück. Boho Deko ist kein vorübergehender Trend, das sogenannte „Bohemian Living“ ist ein Lebensgefühl. So kann man es am besten beschreiben, denn der Bohème Stil bedeutet für jeden etwas anderes. Manche assoziieren den Boho Stil mit Hippie-Look und Kleidung, andere denken intuitiv an den Skandi-Boho-Look, der gerade in Mode ist und auf einen Möbelstil hinweist. Generell steht Boho Deko für den kreativen Freigeist der Pariser Boheme und wird mit Kreativität und Individualität jenseits bürgerlicher Norm assoziiert.

Was ist Boho Deko?

Der Boho Stil steht für unkonventionelles Wohnen mit einem unvollkommenen Look, der sowohl schillernd als auch natürlich ist. Marokkanische Einflüsse, individuelle Urlaubsfunde und Vintage-Dekor sind Kernelemente. Das Schöne ist die Kombination aus natürlichen Materialien wie Holz, Federn, Gras und handgefertigten Unikaten. So entstehen positive Elemente für ein entspannendes Zuhause im Einklang mit der Natur. Boho Deko steht für einen Lebensstil, der kreativ sein, Freude bereiten, den Geist beruhigen und deiner Kreativität freien Lauf lassen soll.

Was macht den Boho Stil aus?

Dieser Trend bedeutet für jeden etwas anderes. Grundsätzlich gilt jedoch, dass es nicht den Boho Stil gibt, sondern viele verschiedene Trends und Richtungen, die allesamt in dieses Konzept einfließen. Das sind vor allem:

• Der Hippie Boho Stil, bei dem die Einrichtung fröhlich und bunt wirkt. Die Kernelemente sind batische Muster, Tücher und viel handgemachtes.
• Der sogenannte Monochrom Boho Stil umfasst das farbliche Zusammenspiel von weiß, schwarz sowie hellem Holz. Dazu gehören zum Beispiel auch Makramee-Elemente, die aus Baumwollgarn bestehen, welches kunstvoll um Hölzer geknüpft wird.
• Darüber hinaus gibt es einen Einfluss von marokkanisch-orientalischer Dekoration. Hier zählt vor allem dunkleres Holz, satte Farben wie rot und gelb sowie Laternen und verschnörkelte Muster.
• Zu guter Letzt gibt es den Skandi Boho Stil, bei dem es um einen Mix klarer Formen geht, die nach nordischem Vorbild gefertigt werden. Die Farben hier sind meist weiß in Kombination mit Naturhölzern.

Hochzeit im Boho Stil

Für die Meisten ist die Hochzeit der schönste Tag im Leben – da soll auch die Deko stimmen. Der Trendsetter der letzten Jahre ist auch hier eine Hochzeit im Boho Stil, welche oft draußen im Sommer stattfinden, um den freiheitsliebenden Charakter dieser Stilrichtung zu untermalen. Es wird auch oft als Hippie-Hochzeit bezeichnet, weil die Dekoration und alles dazwischen aus natürlichen Materialien und leuchtenden Farben besteht.

Es wird viel Liebe ins Detail gesteckt. Elemente aus Holz, Spitze, bunte Wildblumen und eine Outdoor-Hochzeit in der Natur prägen eine Hochzeit mit Boho Deko, egal, ob auf einer Outdoor-Wiese oder einem Zauberwald, einer Scheune oder einem Festzelt, wichtig ist, dass es idyllisch und unter freiem Himmel ist. Diese Art Hochzeit ist sehr romantisch, die Eheleute stehen im Vordergrund.

Sie findet meist in einem etwas kleineren Kreis statt, mit Familie und engen Freunden. Es gibt keinen Mangel an DIY-Hochzeitsdekorationsprojekten und Hochzeitsmenüs bei jeder Hochzeit im Boho Stil. Dekorative Elemente werden oft mit Vintage-Inspiration eingearbeitet. Alte Rahmen und Geräte aus den 30er Jahren und Oldtimer haben oft Platz im Dekor, was auch auf folgende Eigenschaft hindeutet, dass eine Bohème-Hochzeit auch mit kleinem Budget möglich ist.

Boho Deko für zu Hause

Wenn du deiner Wohnung einfach einen Hauch von Boho Stil verleihen möchtest, halte die Wände in sanften Farben und wähle Möbel wie Sofas und große Kleiderschränke in ruhigen Farbtönen wie beige und braun. Durch Kombinationen wilder Muster lassen sich spannende Akzente setzen. Um den für den hierfür so typischen Komfort in einen Raum zu bringen, sind Stoffe in unterschiedlichen Farben, Mustern und Texturen enorm wichtig.

Mit bunten Kissen und Decken lassen sich im Handumdrehen leuchtende Farbakzente in einem weißen Raum setzen. Geht man noch einen Schritt weiter, möchte man das graue oder weiße Sofa unter einem bunten Plaid verstecken und so ein ganz neues Raumgefühl schaffen. Ein Teppich mit Fransen und buntem Ethno-Muster ist für die Dekoration im Boho Stil unverzichtbar. Ein Teppich wie dieser bringt Wärme und Gemütlichkeit in einen Raum.

5 Tipps für deine Boho Style Wohnung

Für den Einsteiger in Sachen Boho Deko gibt es gewisse Faustregeln oder Tipps, die hilfreich sind, wenn der Wohnungsstil dahingehend angepasst werden soll:

• Setze auf Textilien in unterschiedlichen Texturen, Farben und Mustern. Der Wechsel von leichten Leinen bis hin zu grobem Strick verkörpert den Boho Stil zu 100 Prozent.
• Kombiniere wilde Farbmixe zu genauso wilden Mustern. Das funktioniert allerdings nur, wenn die großen Einrichtungsgegenstände wie Sofa und Co in sanften und ruhigen Farben gehalten sind.
• Die Grundfarben im sind wichtig: Sand, beige, braun sowie schwarz und flaschengrün sind der Kern dieses Konzepts.
• Die Accessoires entscheiden über das Abrunden deiner Wohnung im Boho Stil. Setze auf Makramee, Wandteppiche und Pflanzen in Terrakotta-Töpfen.
• Naturfasern sind ein Muss – Bast ist hierfür das klassische Beispiel und vollendet deine Ausstattung.

Gerade als Ausgleich zum meist stressigen Arbeits- oder Familienalltag sehnen sich viele nach einer Umgebung der Ruhe und Gemütlichkeit. Die Lösung dafür ist oft eine Veränderung im Einrichtungsstil. Wie wäre es zum Beispiel mal mit dem Landhausstil in deinen eigenen vier Wänden? Wir zeigen dir nachfolgend, was diesen Stil ausmacht, wie du ihn dir nach Hause holst und welche Möbel, Farben und Deko-Elemente dich dabei unterstützen.

Landhausstil – modern und gemütlich

Naturnähe ist in aller Munde – und das seit mehreren Jahren auch in Großstädten! Entschleunigung, Nachhaltigkeit, Rückzug in den privaten Raum durch alltägliche Gegenstände, lokale Produkte und das Bewusstsein für deren Herstellung gehören zur urbanen Lebenskunst. Diese Werte stehen für Geselligkeit und unaufdringliche Gemütlichkeit. Wer aber in der Stadt keine Natur vor dem Haus hat, kann sich mit dem Landhausstil ein bisschen davon in die eigenen vier Wände holen.

Was ist moderner Landhausstil?

Der klassische Landhausstil strahlt bekanntlich mit weißen Holzmöbeln, dekoriert und detailliert in der Einrichtung, was oft etwas kitschig wirkt. Im modernen Stil hingegen werden Ornamente und die vielen kleinen und großen „Staubfänger“ großzügig entfernt. Die luftig-helle Farbgebung bleibt erhalten, kann und soll aber durch dunklere isolierte Kontrastflächen ergänzt werden.

Getauscht werden florale Dessins in Form von Rosenblüten und Lavendelvasen – gegen Löwenzahn und abstrakte Muster. Im modernen Landhausstil ist ein Stilbruch nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, deshalb finden wir hier oft Elemente anderer Stilrichtungen: Industrial, warmer Scandi- oder Bohemian-Chic eignen sich sehr gut für gelegentlich starke Kontraste.

So geht Landhausstil

Hier darf es modern, frisch und kühn wirken – wenn du das möchtest. Die Reduktion des schnörkellosen Dekors und die Liebe zu natürlichen Materialien lassen diesen zu einem frischen, zeitlosen und doch modernen Stil werden. Wir zeigen dir nachfolgend, was genau dazu gehört und diesen Stil in deinem Zuhause unterstützt.

Gelungener Landhausstil zeigt sich in Möbeln und Material

Naturmaterialien wie Holz, Rattan, Stein, Keramik und Ton sind typisch für den Landhausstil. Baumwolle, Leinen und Leder stehen ebenfalls für die Handwerkskunst, die auch für den schlichten Stil des Landhauses charakteristisch ist. Ergänzt wird dieser Look durch gedrechselte Möbel, Antiquitäten und Flohmärkte, diese kombinierten Materialien drücken die Natürlichkeit aus, ein wesentliches Element dieses Stils.

Der Landhausstil ist gleichzeitig warm und rustikal und orientiert sich an traditionellen, von der Natur inspirierten Formen: Alte bäuerliche Sideboards, Esstische aus Naturholz, Bänke und Stühle aus Rattan, Leder, Pelzen und Stoffen mit einer so soliden Struktur, dass Baumwolle und Leinen sind typische Beispiele. Echte Landhausmöbel sind Handwerkskunst mit gedrechselten oder skulpturalen Details, die als Antiquitäten gelten können – Gebrauchsspuren und raue Oberflächen sind erwünscht.

Die Farbgebung der Möbel ist gedeckt und so natürlich, wie es nur geht. Die Brauntöne der genannten Materialien werden mit Pastellfarben und viel Weiß kombiniert. Dies unterstreicht den dezenten und schlichten Look und schafft Platz für ein schönes Wohnen.

Landhausstil: Diese Farben sind ein Muss

Ob britisches Landhaus, französisches Landhaus oder Landhaus am Chiemsee: Der Landhausstil bringt Natur ins Haus, vor allem die kühlen Pastelltöne und traditionelle Naturfarben und Muster wie Fliesen oder Florales. Ideal sind auch coole Akzente wie Streifen oder Polka Dots, am besten in leuchtendem Rot oder Blau und Weiß. Andere Farben für den Landhausstil sind weiße Wolle sowie klassisch und gedeckte dunkelblaue Metallic-Töne. Traditionelle Küchengeräte aus Zink oder Kupfer verleihen dem Stil zudem eine nostalgische Note.

Landhausstil: Schon die Wände entscheiden

Es gibt einige tolle Wanddekorationsideen, um deinen Möbeln einen typischen Look im Landhausstil zu verleihen: Getäfelte Wände, bemalte Fliesen und Mauerwerk sind typisch für den Stil. Du musst dafür glücklicherweise nicht unbedingt eine Baustelle eröffnen – es gibt viele Tapeten, die die genannten Materialien nachahmen. Wenn du diesen Stil leicht und feminin interpretieren möchtest, kann auch eine unbeschichtete Wand eine gute Figur machen.

So dekorierst du deinen Landhausstil

Der Landhausstil besticht durch klare Linien, rustikale Einrichtung und helle, freundliche Farben. Umso wichtiger sind die ausgewählten Wohnaccessoires, die deiner Wohnung eine persönliche Note verleihen und jeden Raum lebendiger machen. Dabei beschränkt sich die Dekoration nicht nur auf rein ästhetische Accessoires wie Kerzen, Blumen oder Poster, sondern auch funktionale Gegenstände wie Wanduhren oder Nachttischlampen im Vintage-Look.

Der moderne Stil passt auch sehr gut zu anderen Einrichtungsstilen: Romantischer Shabby Chic, skandinavische Wohntextilien, holländische Keramik oder maritime Dekorationsideen verleihen deinem Lifestyle einen besonderen Charakter und machen dein Zuhause einzigartig.

Landhausstil in seinen regionalen Ausprägungen

Wusstest du, dass es nicht nur den einen Stil gibt, sondern eine ganze Bandbreite, die sich in den Details, Farben und Dekorationen voneinander unterscheidet? Hier eine kleine Übersicht:

• Französischer Landhausstil mit eher dunklen Farben und filigranen Möbeln,
• Englischer Landhausstil mit viel Dekoration,
• Nordischer Landhausstil mit klaren Formen und viel weiß, blau und creme.